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Nicht fahrtauglich

Agathastr. - 29.11.2018


Eine 81 Jahre alte Frau aus Düren verursachte am Mittwochmittag
zwei Verkehrsunfälle und setzte ihre Fahrt anschließend unbeirrt
fort. Ihr Führerschein wurde nun beschlagnahmt.

Gegen 11:55 Uhr befuhr die Seniorin mit ihrem Pkw die Agathastraße
und beabsichtigte, nach rechts in die Dampfmühlenstraße einzubiegen.
Während des Abbiegens touchierte sie über eine Länge von mehreren
Metern einen ihr entgegen kommenden Linienbus. Dessen Fahrer, ein
50-jähriger Dürener, hatte vor dem Einmündungsbereich extra gewartet,
um der Autofahrerin den Vorrang zu überlassen. Nach der Kollision
fuhr die 81-Jährige weiter auf der Dampfmühlenstraße und bog nach
rechts in die Derichsweilerstraße ein. Hierbei überfuhr sie die
Verkehrsinsel im dortigen Einmündungsbereich und beschädigte ein
Verkehrszeichen. Nachdem sie ihren Wagen auf dem Parkplatz am
Friedhof zum Stillstand gebracht hatte, bemerkte sie einen Zeugen,
der sie auf die unfallträchtige Fahrt ansprach.

Die Seniorin erklärte später gegenüber den hinzugerufenen
Polizeibeamten, sie habe die Berührung mit dem Bus zwar registriert,
sich aber beim Weiterfahren gedacht, es werde sich schon jemand
deswegen mit ihr Verbindung setzen. Das Überfahren der Verkehrsinsel
habe sie nicht wahrgenommen. Auch die Tatsache, dass der Zeuge ihr in
einem Wagen nachgefahren war und durch Hupen und Lichthupe auf sich
aufmerksam gemacht hatte, war der Seniorin entgangen. Darüber hinaus
gab sie an, körperlich beeinträchtigt zu sein und ihr Auto deswegen
vermutlich nicht sicher steuern zu können.

Bei den beiden Verkehrsunfällen entstand insgesamt ein Schaden von
etwa 6000 Euro. Der Dürenerin wurde das Führen
fahrerlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt, ihr
Führerschein wurde beschlagnahmt. Darüber hinaus fertigten die
Polizeibeamten einen Bericht an das Straßenverkehrsamt mit der Bitte,
die Fahrtauglichkeit der Dame zu überprüfen.

Die Polizei appelliert vor dem Hintergrund dieses Geschehens, bei
dem niemand verletzt wurde, an ältere Mitmenschen, ihre eigene
Fahrtauglichkeit zu hinterfragen, wenn Anzeichen für eine
Unsicherheit oder körperliche Beeinträchtigungen erkennbar sind.
Angehörige älterer Fahrzeugnutzer/innen werden gebeten, sich aktiv
einzuschalten und das Gespräch mit den Betroffenen zu suchen, wenn
deren Sicherheit und die Sicherheit anderer durch die aktive
motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr gefährdet scheint.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

Original-Content von: Polizei Düren, übermittelt durch news aktuell

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