Trunkenheitsfahrt: 30. Geburtstag endete auf der Polizeiwache

Rheinstr. - 19.02.2017

Am späten Samstagabend führte auffälliges Verhalten
am Ende einer Geburtstagsfeier zur Polizeikontrolle. Ein
Südosteuropäer wurde zur Blutentnahme gebeten.

Gegen 23:20 Uhr hatte eine aufmerksame Zeugin auf der Rurbrücke
zwischen den Stadtteilen Birkesdorf und Mariaweiler eine
Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern beobachtet und dies der
Polizei mitgeteilt. Beim Eintreffen der Beamten auf der Rheinstraße
wurde dort niemand angetroffen. Allerdings konnte das ebenfalls von
der Hinweisgeberin im Zusammenhang beobachtete Fahrzeug, ein
Lieferwagen, kurz darauf auf der Mariaweilerstraße gestoppt werden.

Am Steuer saß ein frisch gebackener 30-Jähriger aus einem
Schwarzmeerstaat, der deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Doch
Anlass zum Beglückwünschen bestand nicht. Mit knapp 1,2 Promille (in
der Atemluft) war die Verbringung des Geburtstagskindes zur
Blutentnahme auf der Polizeiwache erforderlich. Gegen den Mann wurde
ein Strafverfahren eingeleitet; er darf in Deutschland zunächst kein
Kraftfahrzeug mehr führen.

Sogar die doppelte Promillezahl war bei seinem ihn begleitenden
Landsmann feststellbar, einem 29-Jährigen, der mit gut 2,4
Promille(in der Atemluft) dann auch noch dermaßen renitent wurde,
dass er zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verblieb. Offen blieb
noch, ob es tatsächlich zur Schlägerei gekommen war, denn dies war
ursprünglich der Einsatzanlass. Allerdings konnten die Männer
glaubhaft übermitteln, dass es sich bei dem beobachteten Vorfall
offenbar um die Verladung des hochprozentig schwankenden 29-Jährigen
in den Wagen gehandelt hatte.

Die Ermittlungen dauern an.




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